Bildung Bildung ist für uns vor allem Persönlichkeitsbildung. Sie ist Grundlage für einen verantwortungsvollen Umgang der Menschen mit sich selbst, mit anderen Menschen und mit der Umwelt. Eine solche Bildung ermöglicht Urteils- und Kritikfähigkeit, Empathie und Solidarität. Sie schärft den Blick für gesellschaftliche und politische Alternativen zum Status quo und fördert das kreative und innovative Potenzial jedes Einzelnen. Bündnisgrüne Bildungspolitik steht für entdeckendes und selbständiges Lernen. Kinder wollen lernen. Diese Freude am Lernen zu fördern, Menschen ein Leben lang die Lust auf neue Herausforderungen zu erhalten, ist der Auftrag aller Bildungseinrichtungen. Wir unterstützen die Schulen des Landkreises in ihren vielfältigen Bemühungen zu einer offenen Schule. Wir wollen mithelfen, die Förderung der Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten der jungen Menschen über den derzeitigen Unterrichtsrahmen hinaus zu gewährleisten und sehen das sowohl als dringende sozialpolitische Notwendigkeit als auch als ein Angebot an die Eltern, um Beruf und Familie zu vereinbaren. Wir unterstützen die Schulen des Landkreises in ihren Bemühungen, in der Durchsetzung des bildungspolitischen und soziokulturellen Auftrages. Hierbei wollen wir unseren Schwerpunkt auf folgende Punkte legen: Vertiefung des Gedankens der Ökologie, der Nachhaltigkeit und bewusster und gesunder Ernährung. Schaffung von Grundlagen eines demokratischen Menschenbildes. Förderung der Integration von Kindern mit anderen sozialen und kulturellen Hintergründen. mehr Aufklärung über die Grundsätze der Demokratie als Ort der freien Willensäußerung. Aufklären und Mut machen gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Extremismus. Wir bekennen uns zu freien Schulen und wollen ihre Entfaltung verbessern. Dazu gehören die angemessene Entlohnung des Personals und analoge staatliche Erstattung des Schulgeldes, um die soziale Ausgewogenheit sicherzustellen. Der Landkreis und die Städte können sich viel stärker für freie Schulen engagieren und ihre Gründung konzeptionell und praktisch begleiten. Freie Schulen sind ein entscheidender Faktor für einen produktiven und innovativen Wettbewerb von Schul- und Unterrichtskonzepten. Dies führt zur Weiterentwicklung der Pädagogik. Neue Konzepte werden an freien Schulen erprobt und praxistauglich gemacht. Wir fordern Ganztagsschulen statt bloßem Ganztagsangebot. Dazu gehören die Erarbeitung klarer inhaltlicher Ziele, welche die Schulqualität vor allem in sozialer und ökologischer Hinsicht verbessert, und der Austausch von Best-Practice-Erfahrungen. Als Hortträger kann und muss der Landkreis/die Städte/Gemeinden ein Motor bei der Entwicklung von Ganztagsschulen sein. Sie müssen die Verzahnung mit Hortangeboten entsprechend gestalten und mit den Schulleitungen gemeinsame Konzepte entwickeln. Wir brauchen kein Nebeneinander, sondern ein Miteinander von Jugendhilfe und Schule. Entsprechend des Fachplanes streben wir den Ausbau der Schulsozialarbeit an. Mehr Aufmerksamkeit muss auf Inklusion gesetzt werden. Kinder mit Handicaps sollen nicht ausgegrenzt sondern Teil der Gesellschaft sein. Gemeinschaftliches Aufwachsen ermöglicht und fördert den gegenseitigen Respekt und Akzeptanz. Wir setzen uns für eine Weiterführung und den Ausbau der Erwachsenenbildung im Rahmen der Volkshochschule ein.