Bürger*innenbeteiligung Wir wollen Menschen ehrlich und ernsthaft an der Ausgestaltung unserer Demokratie teilhaben lassen. Deshalb treten wir für die aktive Beteiligung aller Einwohner*innen in politischen Entscheidungsprozesse ein. Bürger*innen sollen frühzeitig informiert und in die Planungen einbezogen werden. Kontinuierlich arbeitende Gremien wie Kinder und Jugend-, Migrant*innen-, Senior*innen- oder Behindertenbeiräte sollen flächendeckend geschaffen und um punktuelle Beteiligungsverfahren wie Bürger*innenforen, Zukunftswerkstätten oder Bürger*innenbefragungen ergänzt werden. Die Mitwirkungsmöglichkeiten müssen so konzipiert werden, dass sie zur breiten Teilnahme einladen und die Wertschätzung gegenüber der Meinung der Bürger*innen gewährleisten. Um so viele Menschen wie möglich einbeziehen zu können, sollen Informationen der Verwaltung für Bürger*innen auch in leichter Sprache veröffentlicht werden. Zudem sollen Sitzungsprotokolle, – unterlagen, Beschlüsse, sowie Amtsblätter im Internet offen zugänglich sein. In kommunalen Gremien und Bürger*innenversammlungen sollen außerdem das Frage- und Rederecht für Bürger*innen erweitert werden. Wir wollen in den jeweiligen Satzungen der lokalen Räte Fragen in den Einwohner*innenfragestunden auch zu Themen der aktuellen Tagesordnung zulassen, wie das laut der Kommunalverfassung inzwischen zulässig ist. Die Verweisung von Tagesordnungspunkten in den nichtöffentlichen Teil ist streng auf die gesetzlich bestimmten Punkte zu beschränken.